Günderode Straße 5. Ein Haus wurde besetzt, vertraglich befristet gesichert, die Bewohner blieben und Wohnungslose kamen hinzu. Wie geht es weiter?

Ressource Leerstand von Wohnungen und Gebäuden offensiv für Wohnraum erschließen. Hier ist die Stadt gefragt.

Leerstand von Häusern, Wohnungen und Büro und Gewerbeimmobilien bindet beträchtliches Reservoir zur Verbesserung der Lage auf dem Wohnungsmarkt.

Die Möglichkeit diese Ressource für die Wohnungsuchenden zu erschließen sind unterschiedlich was rechtlichen Instrumente der Stadt angehen. Eines ist gemeinsam: Hier geht es um reel vorhandenen Bestand, Wohnen und Gewerbe, das sich in unterschiedlichem Umfang nutzen lässt. Dieser Gebäudebesta lässt sich grob in drei Kategorien unterteilen.

  1. Wohnungen und Wohnhäuser im Besitz der Stadt
  2. Wohnungen im privaten Besitz
  3. Leerstehende Büro – und Gewerbe Immobilien

Zu 1. Die Stadt Frankfurt hat unterschiedliche Gebäude und Wohnungen in Besitz. Häuser und einzelne Wohnungen,  die sich in unterschiedlichen Stufen der Bewohnbarkeit befinden. Aus unterschiedlichen Gründen wurden die Wohnungen nicht renoviert. Anschluss- und Erschließungsleistungen und Brandschutz Standards sind bereits vorhanden.

DIe Wohnungen in dieser Kategorie sollten die erste Stufe der Erschließung von Wohnungen im Bestand zur erneuten Wohnnutzung sein.

Um diesen Wohnungsbestand nutzbar zu machen und die dringend benötigten Wohnungen auch für Wohnungssuchende aus prekären Lebenslagen zu erschließen, sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich, die eine kreative und partnerschaftliche Kooperation von Initiativen und Gruppen die sich für eine versorgende Wohnungspolitik einsetzen mit der Stadt als Eigentümerin brauchen.

zu 2. Private leerstehender Häuser und Wohnungen. Hier beträgt die Leerstandsquote 0,3 %. das ergibt eine Summe nah an 1 000 Wohneinheiten. Hier käme es darauf an Mittel zu finden, die Bereitschaft zur Vermietung herzustellen (wie geht das, welche Erfahrungen haben andere Kommunen?) Fördermöglichkeiten zur Unterstützung der Mieterinnen. Hier gilt es Expertinnen zu finden, die kreative Möglichkeiten zur Erschließung des Wohnraums finden. Rechtliche Möglichkeiten der Stadt prüfen.

zu 3. Leerstehender Bestand im Büro und Gewerbebereich. Die Leerstandsquote betrug 2022 9 % bezogen auf den kompletten Bestand der Büroimmobilien. Die Stadt ist hier herausgefordert den Leerstand nutzbar zu machen. Gleichzeitig ist das auch im Zuge der Debatte um Klimawandel, nutzen vorhandener Energien statt Abriss und immer teureren Neubau.

Die Inflation bei Lebensmittelpreisen trifft alle. Mit  unterschiedlichen Auswirkungen.

Der Regelsatz für Menschen in Sozialhilfe, Grundsicherung und Hartz 4 beträgt 155,83 EUR für Nahrungsmittel und Getränke im Monat. Es ist unmöglich sich davon ausreichend geschweige denn sich gesund zu ernähren.

Inflation frisst Lebensmittel

Die ada_kantine will in dieser Notsituation wöchentlich Lebensmittel an Menschen, die Unterstützung  brauchen, geben.

5,20 Euro

Das ist  Sozialhilfe- Satz für Lebensmittel pro Tag bei  5,20 Euro. Ab Januar bei 5,81 Euro. Das reicht nicht. Schon gar nicht in Zeiten der Inflation.

Wir beginnen gemeinsam mit der ada_kantine mit einer wöchentlichen Lebensmittelausgabe in der Höhe des Inflationsanstiegs.

Helft Helfen. Spendet für Lebensmittel

Initiative Zukunft Bockenheim
IBAN DE05500502010200566369
BIC HELADEF 1822

Stichwort: Inflation frisst Lebensmittel

Campus Bockenheim

ada_kantine bleibt auf dem Campus Bockenheim

Der Mietvertrag für die  Großküche und Speise Räume in der ehemaligen Akademie der Arbeit läuft Ende 2023 aus.

Am 14.7. 2022 hat die Stadtverordnetenversammlung einen Antrag der Koalition beschlossen, dass das Gebäude Juridicum vom Land an die Stadt so übergeben wird, dass eine rasche Nutzung des Gebäudes möglich ist. Keine Stilllegung, Kein Leerstand.

Angestrebt wird hier die Unterbringung von Geflüchteten, mögliche Nutzung durch die ada_kantine wird auch benannt.

Das ein Anfang aber zu einer Erhaltung des Gebäudes und ein Weiterbauen des Gebäudes wie das die Absichten der Initiativen ist, die von vielen Fachleuten geteilt wird, ist das noch weit entfernt.

Das Juridicum auf dem Campus Bockenheim wird Anfang 2023 bis geplant April nach dem Auszug der Goethe Uni an die Stadt Frankfurt / ABG Holding übergeben.  

Das12-geschossige Gebäude hat 19.000 qm, ist in gutem Zustand, ist sehr flexibel, da keine tragenden Wände im Inneren vorhanden sind, eignet sich sehr gut zur Umwandlung für Initiativen wie die ada_kantine, jedoch auch zum Wohnen. Die Umwandlung in ein multifunktional nutzbares Gebäude, wird viel (graue) Energie sparen, schnell und nachhaltig Wohnraum schaffen und ein Beitrag zur baulichen Vielfalt sein.
Es ist ein Schritt, der eine nachhaltigere Zukunft in unserer Stadt möglich machen kann. Dass ein Bestandsbau dieser Größe und in der Funktionalität schon aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes nicht abgerissen werden kann, hat sich leider noch nicht in dieser Stadt verbreitet.  Da ist noch viel zu tun.

Und wo soll die Hochschule für Musik
und darstellende Kunst hin?

Für Außenstehende ist es nicht mehr nachvollziehbar, warum es immer noch keine öffentlichen Entscheidungen zum Bau der HfMdK gibt. Bereits vor einem Jahrzehnt wurde der Raumbedarf der Hochschule ermittelt, seit fast 10 Jahren hat das Land Hessen eine Rückholung des Baufelds 12 (Labsaal und Erweiterung auf den Campus) angeordnet. Dieses war bereits durch die ABG Holding vertraglich an einen privaten Investor vergeben und in einem Wettbewerb beplant. Das Geld für den Bau der Hochschule ist ebenfalls durch das Land bereitgestellt.

Gleichzeitig wird jetzt die Frage aufgeworfen, wohin ein mögliches Haus der Künste hin soll und wie es finanziert werden soll.
Gleichzeitig sollten aber nicht diese vollkommen ungeklärten Fragen zum passiven Verharren in der Frage „was machen mit dem übergebenen Bestandsbau Juridicum?“ führen. Klar und vorrangig ist das Thema Wohnungen auf dem Campus. Hier wurde außer teuer noch nichts getan. Und diese Wohnungs Frage kann hier sofort in Angriff genommen werden: durch Umbau, durch Weiterbau.

Die Initiativen der Zweiten Chance laden ein.

Und das war die Stadtteilversammlung

Am 19. Juni, dem bisher heißesten Tag des Jahres kamen 200 Menschen zur Stadtteilversammlung in das überraschend kühle Bockenheimer Depot. Auch dies ist ein Gebäude, das durch den Einsatz von Bürgerinnen der Stadt vom Abriss gerettet wurde.

Hier findet bis zum 9. Juli das Projekt SHARE des Schauspiels Frankfurt statt, an dem sich auch die Initiativen ada_kantine, Initiative Zukunft Bockenheim/Stadtteilbüro und das Offene Haus der Kulturen beteiligen.

Auf dieser dritten Stadtteilversammlung wurde die neue Situation auf dem Campus Bockenheim dargestellt:

2022 /2023  Juridicum und Kunstbibliothek werden tatsächlich freigezogen / die Goethe Universität verlässt diese Gebäude. Alle anderen noch im Besitz der Universität befindlichen Gebäude verbleiben noch mehrere Jahre in der Nutzung.

2025/2026  Sozialzentrum /Mensa

2025/2026  Studierendenhaus

2025/2026  Hörsaalgebäude

2025/2026  Institutsgebäude Mathe Physik Rober Maier Straße

2028 und ff  Bibliothek

Auch die zentrale Fläche des Campusgeländes bleibt in der Verfügung der Goethe Universität. Wesentliche Pläne für den Bau von Wohnungen sollten ursprünglich auf den Flächen an der Gräfstraße und Robert Mayer Straße stattfinden.

Das 12 geschossige Juridicum bietet mit 19.000 qm reichlich Raum für unterschiedliche Nutzungen.

Da die Grundstücke der beiden Gebäude, wie auch das direkt danebenliegende Baufeld 12 optional zu dem Bereich gehören, in dem die Hochschule für Musik und darstellende Kunst angesiedelt werden könnte (für das das Land immer noch keine Planung hat und der Wettbewerb hierfür immer wieder verschoben wird) werden viele Einwände seitens der Politik und ABG vorgebracht, eine langfristige Planung für den Bestandsbau Juridicum vorzunehmen. Die Akzeptanz für eine Zwischennutzung hat jedoch auch in der Politik deutlich zugenommen.

Gleichzeitig gibt es den Vorschlag, hier geflüchtete Ukrainische Familien zeitweise unterzubringen. Wobei die Nutzung des Gebäudes durch Geflüchtete und der ada_kantine und anderen Initiativen als guter Impuls gegen die Ghettoisierung von Geflüchteten gesehen wird. Weiteren Bedarf gibt es Projekt zur Verbesserung der Rettung und Verteilung von Lebensmitteln, vom Projekt Bachtalle Romnja, Förderverein Roma, Fridays for future.

Wie die ada_kantine Zusammenarbeit mit geflüchteten Familien bereits in der Praxis schafft, wurde durch einen Redebeitrag deutlich. Essensversorgung in ein Hotel, Teilnahme von Familien in der ada_kantine, Nutzung der Küche durch Familien, um ukrainisches Essen zuzubereiten, Bewegungsangebot an den sonntagen für Kinder.

Offen sind die Forderungen, die teilweise auch Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben:

Steuerungsgruppe der Koalition soll Entscheidungsträger für die weitere Planung des Campus sein.

Wenn Beschlüsse eingehalten werden sollen, dürfen auf dem Campus nur noch Wohnungen im 1. Förderweg und des gemeinschaftlichen Wohnens gebaut werden.

Durch Astrid Wuttke vom Büro schneider+schumacher wurden Ausblicke für eine langfristige Nutzung für Wohnen, Öffentliche Initiativen, Verwaltung des zu erhaltenden Juridicums und der Bibliothek dargestellt. Hierzu gibt es große Zustimmung

Kunstbibliothek und Juridicum.

Vorausgegangene Berichterstattung

3. Stadtteilversammlung
Zweite Chance Campus Bockenheim
Bockenheimer Depot
Sonntag 19.Juni 16.30 bis 18.30

Wie geht es weiter auf dem Campus Bockenheim? Seit der letzten Stadtteilversammlung ist einiges geschehen: Die Goethe Universität hat bekanntgegeben, dass sie die beiden Gebäude Juridicum und Kunstbibliothek, das ist das Gebäude vor dem Juridicum mit dem Sheddach, freiziehen wird. Für diese dann leeren Gebäude gibt es bisher keine Planung, noch nicht mal für das Areal. Diese Gebäude, die beide gut erhalten sind, gehören weder Verfall, Leerstand oder gar Abriss überlassen. Beide Gebäude in gutem Zustand können im Prinzip sofort einer anderen Nutzung zugeführt werden. Bedarf für Wohnungen, Initiativen, Kleingewerbe, Kunst und auch Verwaltung bietet es genug. Auch diese nächsten Entscheidungen werden zeigen, wie ernst es mit der Klimawende, dem Ende mit sinnloser vernichtung von Energie durch den Abriss von hochwertiger Bausubstanz ist.

  • JURIDICUM AUF DEM CAMPUS BOCKENHEIM
  • 1967 Juridicum in Betrieb,
  • 1969 Bibliotheksbau
  • Höhe 48,50 m
  • Etagen 12 (oberirdisch)
  • Tragwerkmaterial Beton
  • Bruttogeschossfläche 18 900 qm
  • Architekt Heinrich Nietschke

Das Juridicum wurde als Mehrzweckgebäude für die Goethe Universität gebaut. Es ist im Inneren Stützenfrei, also sehr flexibel geeignet für Umnutzung und Umwandlung. Als Seminargebäude der Goethe Universität war es seit der Erbauung in ständiger Nutzung und dadurch auch in ständiger Pflege. Es ist brandschutztechnisch auf Stand. Das Gebäude bietet sich mit seiner guten Substanz und seinem hohen Raumanteil auf Grund der Höhe von 48,5 Meter zum Erhalt und Nutzung zwingend an. Die Uni verlässt das Gebäude im Herbst 22 bis Frühling 23. Es geht dann in den Besitz der Stadt Frankfurt/ ABG Holding über. Die Umwandlung des Gebäudes zum Wohnen, für öffentliche Nutzungen und Kleingewerbe ist eine Bereicherung für den Campus und für uns Alle. Ein Abriss des Gebäudes Juridicum wäre eine Verschwendung von Material, von Energie und von Geschichte unserer Stadt.

Die Umwandlung des Gebäudes ist auch ein wichtiger Schritt im nachhaltigen Umgang mit bereits vorhandenen Ressourcen.

„Never demolish, always add, transform or reuse“ , Jean-Philippe Vassal, Lacaton & Vassal Architectes, Paris

Das Architektur Büro Lacaton Vassal , hat in vielfachen Projekte gezeigt haben, dass das Weiterbauen im Bestand eine Bereicherung der Gesellschaft ist. Erhalt und Entwicklung des Bestands an Bauten, ist nachhaltig, ist sozial, ist pragmatisch und zieht die Lehren aus allem was wir bisher über den Klimawandel wissen. Wenn es in diesem Sinne konzipiert und angewandt wird.
Im Kern geht es hier um Nachhaltigkeit und gesellschaftliche soziale Verbesserungen.

«Transformation is the opportunity of doing more and
better with what is already existing. The demolishing is a
decision of easiness and short term. It is a waste of many
things—a waste of energy, a waste of material, and a
waste of history. Moreover, it has a very negative social
impact. For us, it is an act of violence.»
Anne Lacaton

Bisherige Berichte zum Thema Zweite Chance Campus Bockenheim

Durch die Koalitionsvereinbarung der neuen Stadtregierung wurde ein Fenster zum Neudenken und Planen des Campus Bockenheim geöffnet. Diese guten Absichten sollten nicht nur Papier bleiben.

Bauen. Ein ganzes Areal kann hier nachhaltig gestaltet werden. Die Bestandsbauten können neuen Nutzungen angepasst werden und für neue Funktionen erweitert werden. Vieles wird dadurch gespart: Der Abriss, die Entsorgung, der Neubau. Gleichzeitig entsteht aus diesem Labor ein Ort der alten Bestand aus unterschiedlichen Baugenerationen mit Neuem verbindet. Ein identitätstiftender Ort von großer Vielfalt.

Landschaftsplanung und Verkehr. Der Campus ist jetzt ein betonierter versiegelter Ort, die Aussenflächen wirken trist. Gleichzeitig zerschneidet die Bockenheimer Landstraße die Campus Teile Mitte und Nord. Auch hier komplette Versiegelung. Die beiden Campusflächen sollen verbunden werden. Ein großzügiger Grünbereich soll hier den Autoverkehr ablösen. Campus Bockenheim autofrei, begrünt und ein Platz zum Atmen. Wohnungen für Alle. In den über zehn Jahren Planung des Campus Bockenheim ist die Wohnraumnot immer größer geworden. Sozialwohnungen in Bockenheim sind aus der Bindung gefallen (Ladengalerie, Grempstraße) Ersatz und Erweiterung sind notwendig. Bisher wurde auf dem Campus keine einzige Sozialwohnung gebaut. Von einer Mischung ist hier nichts zu sehen. Ein großer Bevölkerungsteil (fast 50% haben Anspruch auf eine Sozialwohnung) wird komplett ausgegrenzt. Die urbane Gesellschaft lebt von ihrer gemischten Sozialstruktur.Kulturcampus. Die Hochschule für Musik und darstellende Kunst will auf den Campus. Sicherlich ist sie eine Bereicherung und hoffentlich kommt sie bald. Bisher sind Initiativen von unten entstanden, die dem Campus eine neue Lebendigkeit und auch ein neues Kulturleben geben. Das Offene Haus der Kulturen und die ada_kantine, die neben dem Kantinenbetrieb unterschiedliche Beiträge in den Stadtteil hineingibt haben dem Campus im Übergang bereits ein neues Gesicht gegeben.
Stadtteil_Versammlung / 22.3. /19 Uhr / Studierendenhaus /
Campus Bockenheim
Wir wollen einen Neustart.
Die ersten Bauten, die auf dem Campus Süd errichtet wurden, z.b. forty one, haben keinerlei Bezug zu den Bedürfnissen der Bürger dieser Stadt. Gebäude für Luxussegmente oder Geldanlagepools auf ehemals öffentlichen Grund und Boden ist eine Verschwendung einer Ressource, die nicht vermehrbar ist. Auch das wollen wir ändern.

Das haben bisher dazu berichtet

„Darüber hinaus wollen wir in der Umsetzung des rechtsverbindlichen Bebauungsplans sicherstellen, dass die Integration der Nutzungen für Kultur, Arbeiten, Gastronomie, Wohnen, soziale Infrastruktur und attraktive Grünflächen mit erneuter Bürgerbeteiligung breite Akzeptanz findet.“ Koalitionsvertrag zum Campus Bockenheim

Wie soll der Campus aussehen, in der Ära nach der Goethe Universität? Der Beginn einer neuen Ära auf dem Campus Süd zeigt sehr deutlich, das wir Bewohnerinnen und Bürgerinnen dieser Stadt sehr klar definieren und zeigen müssen, was wir mit diesem Gelände wollen. Wir beginnen 10Jahre nach den
Planungswerkstätten erneut mit dem was ist und was werden soll.

Campusrundgang am 4.12. um 12 Uhr, Treffpunkt Bockenheimer Warte

Wir begehen Campus Nord (Depot, Bibliothek)
Campus Mitte (Bockenheimer Landstraße bis zur Mertonstraße)

Veranstaltung
Zweite Chance Campus Bockenheim

9. Dezember 19.00
Studierendenhaus/Offenes Haus der Kulturen

Bisherige Berichte

Plakate in Bockenheim machen aufmerksam auf Rassismus

GRUP Gegen Rassismus und Poilzeigewalt hat Jugendliche über ihre Erfahrungen im Alltag interviewt. Auf acht Großplakaten wurden Gesprächszitate vom 2.11. bis 11.10. gezeigt

Eines der Zitate wurde im Vorfeld vom werblichen Flächenanbieter untersagt. Grund für die Ablehnung des Zitats
„… hier wird eine Berufsgruppe pauschal unter Generalverdacht gestellt, bzw. diskriminiert. Diskriminierende Plakate kommen bei uns nicht in den Aushang“

Und darum geht es:
Im Winter bei 2°C Schneeregen
Polizist: „Zieh kurz deine Hose
nach unten, damit wir wissen,
dass du nichts am Gürtel hast.“
Ich: „Können wir zumindest unters
Dach gehen?“
Polizist: „Nein wir bleiben hier stehen.“

Entstehung und Schwerpunkte des Vereins Initiative Zukunft Bockenheim e.V.

Die Initiative Zukunft Bockenheim besteht seit 2009 und hat damals auch das Stadtteilbüro Bockenheim gegründet. Das Stadtteilbüro ist eine Anlauf-und Informationsstelle für die Bürger Bockenheims.  Wir wollen dazu beitragen, unseren Stadtteil Bockenheim in seiner Vielfalt und der sozialen und ethnischen Mischung zu erhalten und sehen eine wesentliche Chance hierzu, dass die Bürgerinnen unseres Stadtteils sich engagieren, zusammenschließen und aktiv versuchen an der Gestaltung des Stadtteils und der Zukunft mitzuwirken.
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